Einträge von worttief

5 Gerüchte und Vorurteile rund ums Lektorat

Ich bin noch nicht lange als freiberufliche Lektorin tätig, aber „durfte“ schon trotzdem viele, mal mehr, mal weniger ernst ausgesprochene Sprüche zum Thema Lektorat hören. Klar, die gibt es in jeder Berufsgruppe. Gerade künstlerisch Schaffende haben mit Vorurteilen und vorgefertigten Meinungen zu kämpfen. Um damit ein bisschen aufzuräumen und auch aufzuklären, habe ich hier die Top 5 Gerüchte rund ums Lektorat gesammelt.

So schreibe ich – Einblicke in mein Autorinnenleben

Zu Anfang des Jahres möchte ich euch einen kleinen persönlichen Einblick in mein Schreiben und meine Schreibziele für 2021 geben. Auf Instagram habe ich dafür an der Challenge #DeinSchreibjahr2021 teilgenommen und die wichtigsten Posts in diesem Beitrag gesammelt. Angefangen damit, auf welche Art und Weise ich plotte, gebe ich auch Tipps, wie ihr mit Schreibblockaden umgehen könnt. Dabei nehme ich auch auf mein Schreibprojekt „Phoenixmagier“ Bezug.

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ABC für Autor*innen – Die wichtigsten Begriffe rund um das Schreiben im Überblick

Von der „3-9-27-Methode“ bis zur „Zielgruppe: Mit diesem Glossar möchte ich einen Überblick über wichtige Begriffe für Autor*innen und das Schreiben geben – es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und nicht jeder Begriff wird für jede Person gleichwichtig sein. Bei Bedarf werde ich die Liste auch ergänzen. Sie ist alphabetisch aufgebaut und die Begriffe sind untereinander verlinkt.

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Mein neues Projekt für den NaNoWriMo und Überlebenstipps für Kurzentschlossene

Es ist wieder soweit! Es ist wieder diese ganz besondere Zeit im Jahr! Der National Novel Writing Month hat begonnen und wie jeden November kämpfen auf der ganzen Welt Schreiberlinge darum, 50.000 Wörter für ihren Roman zu schreiben. Mehr oder weniger, wenn sie sich das Ziel entsprechend höher oder niedriger gesetzt haben. Gemeinsam mit Schreibbuddys, in Gruppen oder einfach für sich allein wird der Hype genutzt und geschrieben, offiziell auf der Seite des NaNoWriMo, auf den sozialen Medien oder selbst organisiert. Auch ich bin beim NaNo dabei – und zwar mit einem neuen Projekt!

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Rezension: „Beastsoul“ von Juliana Fabula

In unregelmäßigen Abständen möchte ich gerne Rezensionen auf dem Blog veröffentlichen, um vor allem auf tolle Titel von Selfpublisher*innen aufmerksam zu machen. Zuletzt habe ich „Beastsoul“ von Juliana Fabula gelesen – und bin mitgerissen worden, nach Nebula Asteri und mit der Protagonistin Finya. Sie und ihre Freunde sind Tamer*innen und Beasts und erleben ein spannendes Abenteuer in einer mit Magie gemixten Realität. Dabei wachsen sie an den Hindernissen, die sich ihnen in den Weg stellen, und durchleben eine berührende Entwicklung.

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Was kommt nach der Rohfassung?

All die Arbeit, die getippten Wörter, das Brüten über dem Plot, die Diskussionen mit den eigenen Figuren, zahlt sich im Autor*innenleben aus, wenn wir endlich das – mit einem lachenden und einem weinenden Augen – ersehnte Wort unter das Manuskript setzen können: Ende. Teilweise hat uns das Projekt mehrere Jahre in Anspruch genommen, wir haben es verworfen, neu überdacht und irgendwann wieder aufgenommen. Nun ist die Rohfassung beendet, die Geschichte erzählt. Doch was kommt danach? Ist das „Buch“ nun fertig, nur weil es die Rohfassung ist?

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Zwischen Messeblues und Online-Action: Die Ersatzveranstaltungen der Frankfurter Buchmesse

In dieser Woche wären Buchmenschen jeder Art über das Messegelände der Frankfurter Buchmesse geschlendert, hätten spannenden Lesungen und Fachvorträgen gelauscht und die Neuerscheinungen bestaunt. Doch dieses Jahr ist – und wir können es inzwischen wohl kaum noch hören – alles anders. Nachdem die Messebetreiber zuversichtlich schienen, die FBM zumindest in etwas kleinerem Rahmen stattfinden zu lassen, musste den Besucher*innen schließlich abgesagt werden. Ein Verlust ist dies mit Sicherheut für alle Buchmenschen, die sich auf den Austausch und das Getümmel gefreut haben. Doch wir müssen nicht auf das Messefeeling verzichten: Zahlreiche Veranstalter bieten Online-Ersatz – und der kann sich echt sehen lassen!

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Figurenmotivation: Das Warum der Geschichte und aktive Charaktere

Einer der wichtigsten Schreibtipps lautet: Figuren brauchen ein Motiv. Das „Warum“ bestimmt das „Wie“. Nur so können Leser*innen nachvollziehen, warum Protagonist*innen ein bestimmtes Ziel verfolgen. Oder was die Antagonist*innen zu einer echten Bedrohung macht. Figuren ohne Motiv wirken dagegen passiv, wie ein Blatt im Wind, und blass. Suchen wir nach einer Motivation für unsere Charaktere, gibt es verschiedene Herangehensweise, um es auszudefinieren und in der Story anzuwenden.

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Tipps aus dem Lektorat: Synonyme

Voll im Schreibfluss merken wir nicht, wenn wir immer wieder die gleichen Wörter benutzen. Dann der Schock beim Drüberlesen oder Überarbeiten: Der Protagonist ist eine richtige Grinsebacke und „lächelt“ ständig, seine Freundin „schlendert“ immer auf die gleiche Art und Weise und die Mutter „sagt“ sehr gerne irgendetwas. Die Nacht ist in jeder Szene „dunkel“ und jedes Gebäude ein „Haus“. In vielen Fällen (gerade bei dem Beispiel „lächeln“) können solche Wiederholungen getrost gestrichen werden. Manchmal ist es aber auch unglaublich hilfreich, mit Synonymen zu arbeiten, gerade dann, wenn sich dabei genau die Bedeutung viel besser erfassen lässt, die wir eigentlich gemeint haben.